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Folienbänder/Lamellenschienen

Direktsprung zu Lamellenschienen

Dehnungsbänder
Unsere Dehnungsbänder werden überall dort eingesetzt, wo Ströme beweglich übertragen werden müssen. Als Hauptanwendungsgebiete kommen in Betracht:

  • Dehnungsausgleiche in Schienensystemen
  • Dehnungsausgleiche an Transformatoren und Generatoren
  • Vibrationsausgleiche
  • Bewegliche Stromübertragung in Maschinen und Anlagen Schaltelemente in Schaltern


Beschreibung:
Dehnungsbänder werden aus Cu- oder Al-Folien in blanker, bei Kupfer alternativ verzinnter Ausführung hergestellt. Hierzu werden die Folienabschnitte zu einem Folienpaket übereinander gelegt, welches dann an den Anschlussenden durch verschiedene, auf den Anwendungsfall abgestimmte Prozesse fest miteinander verbunden wird. Hierzu werden Folien von 0,05 bis zu 1 mm verarbeitet. Die Breite und Dicke des Bandes, sowie die Dimension der Anschlussflächen ist vom Anwender frei wählbar.

Bei Al-Dehnungsbändern wird ein Stück massives Aluminium an das Folienpaket angeschweißt.

Querschnitt/Belastbarkeit:
Standardmässig bieten wir Bänder bis zu ca. 5000 mm² Querschnitt an. Die entsprechende Strombelastbarkeit hängt von vielen Faktoren ab, die wir jedoch gerne in einem Gespräch erörtern.

Gerne entwickeln wir auch Sonderlösungen für Ihren Bedarf.

Verfahren:
Zur Herstellung von Kupfer-Dehnungsbändern stehen folgende Verfahren zur Verfügung:

  • Pressschweißen
  • Elektronenstrahlschweißen
  • Schmelzschweißen
  • Schutzgasschweißen
  • Löten
  • Pressnieten
Beispiel eines Pressschweiß-Prozesses. Die Schweißdauer ist abhängig von dem Volumen des Schweißkörpers und kann in extremen Fällen je Anschlussseite bis zu 45 Minuten betragen.

Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Dehnungsbändern:

  • Schmelzschweißen
  • Elektronenstrahlschweißen


Werkstoffe:
Um die Stromleitfähigkeit der Dehnungsbänder optimal zu halten, verwenden wir ausschliesslich hochreine und damit äusserst leitfähige Werkstoffe als Folien und Deckbleche.

Für Kupferdehnungsbänder: Cu-ETP (ehemals E-CU) und Cu-HCP (ehemals SE-Cu) nach DIN EN 13599

Für Aluminiumdehnungsbänder: E-Al 99,5 nach EN AW 1350A

Wir weisen darauf hin, dass bei Verwendung anderer Werkstoffe als den oben genannten die Leitfähigkeit des Materials stark leidet.

Festigkeit:
Je nach Einsatzfall werden Folien unterschiedlicher Festigkeit von standardmässig F20 - F30 verwendet. Die verwendete Festigkeit ist abhängig von der Bewegungshäufigkeit (mechanischen Belastung des Bandes) und dem eingesetzten Herstellungsverfahren.

Form:
Je nach Anwendungsfall stehen Ihnen verschiedene Standardformen sowie auch Sonderformen der Dehnungsbänder zur Auswahl:

  • Dehnbögen in S-, U- und V-Form
  • Gestreckte Bänder
  • Vorgebogene Bänder gemäss Ihren Vorgaben
  • U-Formen für Abrollbewegungen

Lamellenschienen

Aufbau und technische Daten
Lamellenschienen sind isolierte, flexible elektrische Flachleiter. Sie bestehen aus mehreren Lagen blanker oder verzinnter Einzelbänder, Werkstoff CU-ETP (ehemaliges E-Cu) und werden mit einer hochflexiblen PVC-Mischung erstklassiger Qualität isoliert. Daraus ergeben sich die technischen Daten für unsere Standardausführung wie folgt:

Isolation
  • Spezial PVC-Mischung
  • Shorehärte ca. 85 A
  • max. Zugfestigkeit 19,6 MPa
  • max. Reissdehnung 365 %
  • schwer entflammbar, selbstverlöschend
  • Stärke der Isolation ca. 2 mm

Komplette Schiene

  • - Betriebstemperatur - 40° C bis + 105° C
  • - max. Betriebsspannung 1 kV
  • - Durchschlagsfestigkeit 20 kV/mm

Einsatzbereich und Montage
Isolierte Lamellenschienen und platzsparende, äusserst flexible Bauteile, die zur Durchführung von Elektroanschlüssen jeglicher Art verwendet werden können. Besonders bewährt haben sie sich als Stromverbindungen in Schaltschränken und als Anschlüsse zwischen Transformatoren, Generatoren, Schaltgeräten und vorgefertigten Leitungsnetzen. Bedingt durch Ihre grosse Oberfläche und die daraus resultierende günstige Wärmebestrahlung sind sie höher belastbar als z. B. starre Stromschienen gleichen Querschnittes. Unsere Lamellenschienen zeichnen sich besonders durch die hohe Flexibilität ihrer Isolation aus. So können auch grössere Querschnitte problemlos verformt werden. Durch entsprechendes Biegen und Verdrehen um 180° ist auch eine Änderung der Anschlussebene möglich.

Einfache saubere Montage durch Lochen, Bohren oder Unterklemmen. Beim Lochen oder Bohren ist darauf zu achten, dass die Schiene fest gespannt wird, um ein Verrutschen der Lamellen zu vermeiden. Lamellenschienen erst dann bohren/lochen oder masshaltig zuschneiden, wenn der Biegevorgang beendet ist, da die Lamellen beim Biegen unterschiedlich gleiten.

Lamellenschienen in halogenfreier Ausführung finden Sie unter dem Punkt Neuheiten.

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